Vishing: Das könnte ein Betrugsanruf sein – Sofort auflegen!

„N26 wird dich niemals telefonisch kontaktieren, es sei denn, wir haben einen Anruf über ‚Nachrichten von N26‘ mit dir vereinbart. Du erwartest keinen Anruf? Dann leg am besten sofort auf!“

Vishing, auch Voice-Phishing genannt, tritt derzeit immer häufiger auf. Dabei kontaktiert dich ein Betrüger per Telefon oder Sprachnachricht, um an deine persönlichen Daten zu gelangen.

Was ist Vishing?

Vishing setzt sich aus den Begriffen Voice (Stimme) und Phishing zusammen. Dabei versuchen Betrüger über Telefonanrufe an përsonaliche Daten zu gelangen.

Wie funktioniert Vishing?

Vishing basiert auf Social Engineering, das Gefühle wie Vertrauen, Angst oder Hilfsbereitschaft ausnutzt. Betrüger erzeugen Druck, um dich zu übereilten Handlungen wie Überweisungen oder Datenfreigabe zu verleiten.

Gängige Vishing-Maschen, auf die du achten solltest

Betrüger geben sich oft als vertrauenswürdige Personen aus (z. B. Bankmitarbeiter, Finanzamt, Versicherung) und passen ihre Masche an deine Situation an. Häufige Szenarien:

  • Gefährdetes Bankkonto: Angeblicher Sicherheitsvorfall – du sollst Geld auf ein „sicheres Konto“ überweisen oder deine Zugangsdaten verraten. N26 wird dich nie außerhalb einer sicheren Umgebung (z.B: nur über die N26 App) nach sensiblen Informationen fragen. N26 wird dich niemals darum bitten, dein Geld auf ein anderes oder ‚sichereres‘ Konto zu überweisen.
  • Verlockende Angebote: Anrufe mit Darlehen, Preisgeldern oder lukrativen Investitionen. Wenn es zu gut klingt, ist es wahrscheinlich Betrug.
  • Steuer-Betrug: Anrufe angeblicher Finanzbeamter mit falschen Steuerschulden und Drohungen.
  • Versicherungsbetrug: Anrufe von angeblichen Sozial- oder Krankenversicherungen, meistens sind dabei älteren Menschen die Zielgruppe.

Vishing-Angriffen vorbeugen – so schützt du dich

  • Keine Daten preisgeben: Gib nie persönliche Daten am Telefon weiter – auch nicht, wenn der Anrufer vertrauenswürdig wirkt.
  • Unbekannte Nummern ignorieren: Lass sie auf die Mailbox laufen.
  • Robinsonliste prüfen: In vielen Ländern kannst du dich gegen unerwünschte Werbeanrufe registrieren – echte Anrufe erfolgen danach selten.
  • Nicht auf verdächtige Nachrichten antworten: E-Mails oder Nachrichten, die deine Telefonnummer abfragen, könnten ein erster Schritt zur Vishing-Falle sein.

Die Anzeichen eines Vishing-Angriffs erkennen

Achte auf folgende Warnsignale:

  • Du wirst unter Druck gesetzt, fühlst dich manipuliert oder in Panik versetzt.
  • Es werden persönliche Daten abgefragt (z. B. Adresse, Kontoinfos, Passwörter).
  • Der Anrufer gibt sich als Autoritätsperson aus.
  • Die Fragen kommen überraschend – in solchen Fällen einfach auflegen.

Was tun, wenn du vermutest, Opfer geworden zu sein

  • Ändere bitte umgehend dein Passwort und sperre deine Karte,  wenn du sensible Daten preisgegeben hast.
  • Melde dich unverzüglich bei deiner Bank – Du bist bei N26? Dann kontaktiere unseren Kundenservice im chat.
  • Alle Details notieren: Telefonnummer (inkl. Vorwahl), Sprache, Akzent, Gesprächsinhalte, Name des Anrufers, erfragte Daten, bekannte Infos über dich.

Falls du keinen Zugriff auf deine N26 Smartphone-App oder die WebApp hast, kannst du deine Karte oder dein Konto auch sperren, indem du uns unter +49 (0) 307 675 8333 anrufst.

Sicherheit bei N26

Bei N26 steht der Schutz deiner Finanzen im Mittelpunkt – mit sicherem, digitalem Banking ohne Kompromisse:

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